[Salon] One last one on the subject of Schmitt, and the Schmittians Trump and Peter Thiel: Carl Schmitt erklärt Donald Trump: Der Führer und das Volk - WELT





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CARL SCHMITT ERKLÄRT DONALD TRUMP

Der Führer und das Volk

WELT Autorenfoto für Kolumnen Kombo
Freier Korrespondent
„Volk ist ein Begriff des öffentlichen Rechts“: Carl Schmitt (l.)
„Volk ist ein Begriff des öffentlichen Rechts“: Carl Schmitt (l.) 
Quelle: AFP; picture alliance; Getty; Montage: Infografik WELT
Diktatorische Methoden, schrieb Carl Schmitt, könnten durchaus demokratische Äußerungen sein. Das war in den 1920er-Jahren, in der Weimarer Republik. Damit nahm der Staatsrechtler als Kronjurist der Nationalsozialisten auch den Sturm auf das Kapitol in Washington vorweg. 

Im Jahre 1924 erschien die Broschüre eines damals noch eher unbekannten Staatsrechtlers namens Carl Schmitt. Diese Broschüre trug den Titel „Die geistesgeschichtliche Lage des heutigen Parlamentarismus“, und sie hatte es in sich. Denn Schmitt griff in seinem Essay die Weimarer Republik frontal an: Er differenzierte zwischen „Parlamentarismus“ hier und „Volksherrschaft“ dort. Der Unterschied zwischen Demokratie und Diktatur sei daneben nur zweitrangig.

Der Diktator könne gar nicht Unrecht tun, weil er sozusagen der Avatar des gesamten „Volkes“ sei, erklärte Schmitt im Jahr 1933. So etwas kann man schreiben, wenn die „Volksherrschaft“ den „Parlamentarismus“ endgültig geschlagen hat. In den Vereinigten Staaten ging die Geschichte anders aus:




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